Wie schwer wird die Prüfung?
Wie schwer wird deine mündliche Geographieprüfung? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Es wird Aufgaben geben, die dir leichter fallen und Aufgaben, die dich herausfordern. Jede mündliche Prüfung im Fach Geographie sollte in etwa gleich schwer sein, das erscheint selbstverständlich. Um dies zu erreichen, werden sogenannte Anforderungsbereiche formuliert. Davon hast du bestimmt schon einmal gehört. Doch was steckt da so richtig dahinter?
Anforderungsbereiche
In den einheitlichen Prüfungsanforderungen der Kultusministerkonferenz für das Fach Geographie sind diese Anforderungsbereiche aufgeführt (Es finden sich dort übrigens auch Aufgabenbeispiele zum Üben).
Es werden darin drei Anforderungsbereiche benannt. Diese unterscheiden sich nach Art, Komplexität und Grad der Selbstständigkeit, die vom Prüfling gefordert wird. In jedem Anforderungsbereich ist mit anderen typischen Fragestellungen und Operatoren zu rechnen.
Beispiel: Nenne erdbebengefährdete Gebiete (Anforderungsbereich I) vs. Erkläre die Lage erdbebengefährdeter Gebiete (Anforderungsbereich II).
An dem Beispiel wird deutlich, dass nicht nur der Operator, sondern auch die erwartete Prüfungsleistung je nach Anforderungsbereich unterschiedlich ist.
Es gibt gute Gründe, Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad in die Prüfung einzubauen. Damit werden einseitige Fragestellungen vermieden, die Bewertung der Prüfungsleistung wird erleichtert, die Prüfungen werden vergleichbarer und jeder Prüfling erhält die Chance, sich in jedem Leistungsniveau zu bewähren.
Wie schwer nun letztlich die Prüfung wird, hängt damit vor allem von dir selbst ab. Wie gut bist du vorbereitet, wie schnell kannst du dich in die Aufgabenstellung hineindenken, wie strukturiert kannst du deine Gedanken präsentieren, usw.
Weitere nützliche Hinweise und Beispielfragen findest du auf den Blogseiten zu den einzelnen Anforderungsbereichen.
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