Für Lehrer

Wie viele Prüfungen sind an einem Tag zumutbar?

Der Prüfungsausschuss setzt den Organisationsplan für den Zeitraum der mündlichen Prüfung in Kraft. Der Organisationsplan umfasst die Benennung von Vorbereitungs- und Prüfungsräumen, verbindliche Zeitangaben, die personelle Besetzung der Fachprüfungskommissionen und die Benennung der Aufsicht führenden Lehrer. Bei der Besetzung der Fachprüfungskommissionen sollen Möglichkeiten der schulübergreifenden Zusammenarbeit genutzt werden. Das ist meist dann der Fall, wenn an einer Schule weniger als drei Geographielehrer arbeiten. Dann kommt ein Kollege einer anderen Schule hinzu (und dafür muss vielleicht die Musiklehrerin bei der Nachbarschule aushelfen).

Bewährt hat sich, maximal sechs bis acht Prüfungen pro Tag durchzuführen. In Abhängigkeit von den schulorganisatorischen Bedingungen und der Gesamtzahl an Prüflingen kann davon abgewichen werden. Ausreichend Pausen zwischen den Prüfungen ermöglichen eine gewissenhafte Prüfungsanalyse und -bewertung. Zudem soll jedem Prüfling vollste Konzentration zuteil werden.

Beispielzeitplan:

SchülerBeginn Vorbereitungszeit im VorbereitungsraumPrüfungsbeginn im PrüfungsraumEnde der PrüfungBemerkungen
17:40 Uhr8:00 Uhr8:30 Uhr
28:25 Uhr8:45 Uhr9:15 Uhrdanach Frühstückspause
39:40 Uhr10:00 Uhr10:30 Uhr
410:25 Uhr10:45 Uhr11:15 Uhrdanach Mittagspause
511:40 Uhr12:00 Uhr12:30 Uhr
612:25 Uhr12:45 Uhr13:15 Uhr
713:10 Uhr13:30 Uhr14:15 Uhr

Bei parallel stattfindenden Prüfungen sollte der Zeitplan entsprechend gleich verlaufen. Schüler mit Nachteilsausgleich, die bspw. eine Verlängerung der Vorbereitungszeit gewährt bekommen, sollten geschickt in den Zeitplan integriert werden, bspw. zuerst dran sein oder nach einer Mittagspause.  

Hinweise für Schülerinnen und Schüler

Ein guter Zeitplan mit ausreichend Puffer für Besprechungen und Pausen garantiert dir als Prüfling die volle Aufmerksamkeit deiner prüfenden Fachlehrer.

Ob du früh oder spät dran bist, als erstes oder letztes, in deinem Lieblingsprüfungsraum oder in dem Zimmer, in dem du schon deine letzte Prüfung verhauen gemeistert hast, liegt in der Regel nicht in deinem Einflussbereich – es wird durch den Prüfungsausschuss an deiner Schule festgelegt (In diesem befinden sich normalerweise Schulleiter, Stellvertreter, Oberstufenberater und zwei weitere Lehrer). Rechne daher mit allem, dann bist du weniger überrascht.

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